|
:: CARTOONVILLE
Doughie, Fridolin, Buster und Co. leben im Westen
des nordamerikanischen Kontinents. Im Mai 1834 war der Schweizer
Johann August Maus aus seinem Heimatland ausgewandert. Er beabsichtigte
ein neues Leben anzufangen und Farmer zu werden. Im Juli 1834 kam
er in New York an und reiste sofort weiter nach Missouri, wo er
Land erwarb. Schon einige Zeit später veräusserte er seinen
Besitz wieder und zog weiter nach St. Louis. Von da ging es weiter
nach Santa Fe und schliesslich landete er im damals mexikanischen
Yerba Buena, dem heutigen San Francisco. Von dort gelangte er in
unbesiedeltes Neuland und dort wollte er sich eben jene neue Existenz
aufbauen. Das von ihm besiedelte Gebiet nannte er Neu-Helvetien.
Zentrum seiner Siedlung bildete ein Fort, aus welchem
die Stadt Cartoonville entstand. Am 28. Januar 1848 kam ein Mitarbeiter
in Maus' Büro gelaufen und legte ihm einige Gesteinsproben
auf den Tisch: Gold! Als trotz aller Mühe der Geheimhaltung
der Fund bekannt wurde, nahm die Zahl der Einwanderer rapide zu.
Aus aller Welt strömten die Goldsucher, Geschäftsleute
und Handwerker nach Cartoonville. Unter ihnen befanden sich die
Vorfahren unserer Helden. Der Besitz wurde von gierigen und skrupellosen
Goldsuchern geplündert, was nicht niet- und nagelfest war,
wurde mitgenommen. Selbst die Mühlsteine jener Mühle,
wo das Verhängnis seinen Lauf genommen hatte, wurden gestohlen.
Johann August Maus selber blieb nur wenig, doch bis heute haben
die Bewohner von Cartoonville ihren Stadtgründer nicht vergessen.
Seine Geschichte spielt, neben der seines Heimatlandes, in den Schulbüchern
eine zentrale Rolle. Die Stadt, die Gebräuche und der allgemeine
Lebensstil sind heute weitgehend amerikanisch, doch die Wurzeln
in der Schweiz sind heute noch spürbar, so beispielsweise am
1. August, dies obwohl jener Nationalfeiertag erst nach der Auswanderung
vieler Ahnen ins Leben gerufen wurde (1898).
Heute ist Cartoonville eine pulsierende mittelgrosse Stadt, die
trotz allem überschaubar geblieben ist. Cartoonville ist bedauerlicherweise
auf keiner Karte und keinem Globus verzeichnet, da sich bei der
letzten grossen Landvermessung genau an dieser Stelle eine Falte
in der Karte des Geometers befand…
|
|